Dieses Fachseminar ist auch Teil des Lehrgangs zur zertifizierten Fachperson für "Sexualität, Beckenboden und Trauma - Kompetenzerweiterung für Fachkräfte" bei campus.Beckenboden®
Veranstaltungszeitraum:
Samstag, 04.07.2026: 09:00 - 16:30 Uhr
Veranstaltungszeitraum:
Samstag, 04.07.2026: 09:00 - 16:30 Uhr
Mit Christian Pankotai, Msc
Klinischer Sexologe, Sexualpädagoge, Physiotherapeut und Heilmasseur
WAHLPFLICHTVERANSTALTUNG
Neurophysiologie der Sexualität & männliche Sexualität – Körperbasierte Zugänge zur Lust
1 Tag, 8 UE (online)
Sexuelle Prozesse sind nicht bloß psychisch oder mechanisch, sie sind zutiefst körperlich und neurophysiologisch verankert. In diesem Fachseminar widmen wir uns der allgemeinen Neurophysiologie sexueller Reaktionen und der Rolle der Interozeption. Im zweiten Teil des Seminars liegt der Fokus auf der männlichen Sexualität und ihren spezifischen körperlichen, emotionalen und gesellschaftlichen Aspekten. Dabei verbinden wir wissenschaftliches Wissen mit körperorientierter Praxis.
Neurophysiologie von Sexualität und Interozeption
Wie funktioniert sexuelle Erregung im Nervensystem? Welche Rolle spielen autonome Regulationsprozesse, Tonus und Atmung? Wie entsteht sexuelle Lust, und was passiert, wenn sie nicht spürbar ist?
Im Zentrum steht das Zusammenspiel von vegetativem Nervensystem, Interozeption (innere Körperwahrnehmung) und sexueller Erregbarkeit. Die Teilnehmer:innen lernen neurophysiologische Grundlagen kennen und erfahren durch praktische Übungen, wie Körperwahrnehmung gezielt geschult und reguliert werden kann.
Männliche Sexualität – Erektion, Scham & neue Zugänge
Was macht männliche Sexualität aus, jenseits von Leistungsdenken, Rollenklischees und Funktionsdruck? Welche körperlichen, emotionalen und gesellschaftlichen Faktoren beeinflussen Lust, Erektion und Orgasmusfähigkeit?
Wir beleuchten männliche Sexualität aus einer neurophysiologischen, beziehungsbezogenen und körperorientierten Perspektive. Dabei geht es auch um die Rolle von Scham, Intimität und sexueller Selbstwahrnehmung. Körperübungen und Reflexion helfen, neue Zugänge zur männlichen Sexualität zu entwickeln, für sich selbst und für die Arbeit mit Klient:innen.
Die Teilnehmer:innen ...
• verstehen die neurophysiologischen Grundlagen sexueller Erregung und Interozeption.
• erkennen den Einfluss des autonomen Nervensystems auf Lust, Erektion und Regulation.
• setzen sich mit männlicher Sexualität im Spannungsfeld von Körper, Emotion und Gesellschaft auseinander.
• lernen körperbasierte Übungen zur Förderung von Selbstwahrnehmung, Lust und Regulation kennen.
• erweitern ihre sprachlichen und praktischen Kompetenzen im Umgang mit sensiblen, schambesetzten Themen.
• üben traumasensible Gesprächsführung und Körperarbeit im Kontext von Erektion und männlicher Lust.
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Aufzeichnung, Anwesenheitspflicht und Fortbildungspunkte:
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- Solltest du es zeitlich nicht schaffen, kannst du dir die Lerninhalte der Online-Veranstaltungen mittels Aufzeichnung für 12 Monate im Selbststudium aneignen - du entscheidest!
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Bitte beachte auch diese u.a. technischen Hinweise zur Teilnahme an (Online-)Veranstaltungen.
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